image01



image01




image01




image01

 

Aminosäuren und Anti-Aging

Aminosäuren als Bestandteil der Anti-Aging Medizin

Kaum ein medizinisches Thema hat in den letzten Jahren für so viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gesorgt, wie die Frage nach den möglichen Strategien, Alterns- und Abbauprozesse des menschlichen Körpers aufzuhalten oder zumindest zu verzögern.

Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn jeder will zwar alt werden, aber keiner alt sein oder sich fühlen.

Inwieweit sich dieser Wunsch in naher Zukunft erfüllt, lässt sich noch nicht sagen.

Immerhin sind die Erkenntnisse, die Wissenschaftler über Ursachen und Bekämpfung von Alterungsvorgängen gewonnen haben, so vielversprechend, dass sich hieraus ein ganz neuer Zweig der Präventiv-Medizin entwickelt hat, die Anti-Aging Medizin.

Aminosäuren werden als Bestandteil der Anti-Aging Medizin angesehen.
 

 

Hormonelle Veränderungen

Im Vordergrund der hormonellen Veränderungen steht zum einen die Abnahme der Geschlechtshormone, wie vor allem der Östrogene (Menopause), des Testosterons (Andropause) und

des Dehydroepiandrosterons (DHEA) bzw. DHEA-Sulfats (Andrenopause).

Zum anderen kommt es aber auch zu einer Verringerung des Wachstums-hormones (Somatopause). Gerade dem Absinken des Wachstumshormonspiegels wird in neuerer Zeit eine besondere Bedeutung für das Fortschreiten von Alterungsvorgängen beigemessen.
 

Wachstumshormone

Das Wachstumshormon (Somatotropes Hormon, Somatotropin, STH) wird in der Hypophyse gebildet. Seine Freisetzung wird durch den Somatotropin Releasing Faktor und das Somatostatin des Hypothalamus reguliert. Ein Teil der Wirkung erfolgt nicht über das Wachstumshormon selbst, sondern den Insulin-like growth factor 1, der in der Leber unter Einwirkung des Wachstums-hormons freigesetzt wird. Wichtige physiologische Funktionen des Wachstumshormons bestehen in einer Beteiligung an der Zellteilung und dem Gewebewachstum sowie in einer gesteigerten Amino-säuren-Aufnahme in den Muskelzellen, der Anregung der Proteinsynthese und der Stimulierung des Fettabbaus.

 

Glutamin

Verschiedene Aminosäuren spielen in der Anti-Aging Medizin vor allem deshalb eine Rolle, weil sie die Ausschüttung des Wachstumshormons anregen. Glutamin ist vermutlich dieAminosäure, mit der dies unter praktischen Bedingungen am besten gelingt. So konnte bei Personen im Alter von 32 bis 64 Jahren durch die orale Verabreichung von 2 g Glutamin eine im Vergleich zur Placebo Gruppe um das Vierfach erhöhte Plasmakonzentration an Wachstumshormon gemessen werden. Der Autor der Studie weist darauf hin, dass Dosierungen

unter 1 g vermutlich nicht ausreichen, aber auch wesentliche höhere Mengen ineffektiv sein können, da sie den Abbau von Glutamin in der Leber beschleunigen.
 

Arginin und Lysin

Auch Arginin gehört zu den Aminosäuren, die die Ausschüttung des Wachstumshormons steigern. In einer Placebo kontrollierten Doppelblindstudie an Frauen in der Postmenopause,

wurde durch die orale tägliche Verabreichung von 9 g Arginin über einen Zeitraum von 1 Monat eine Erhöhung des Wachstumshormons erzielt. Eine italienische Studie deutet darauf hin, dass Lysin die Wirkung von Arginin verstärkt. In dieser Studie war die kombinierte Vera breichung von 1200mg Lysin und 1200 mg Arginin an männlichen Probanden im Alter von 15 – 20 Jahren im Vergleich zur Einnahme von Arginin alleine 10 mal wirksamer. Eine Untersuchung an gesunden älteren Personen hat ergeben, dass eine tägliche Zufuhr von 17g Arginin über
einen Zeitraum von 14 Tagen, zu einer signifikanten Erhöhung des IGF 1 geführt hat. Das Wachstumshormon wurde in dieser Studie nicht gemessen.

Glycin

Glycin spielt eine bedeutende Rolle bei der Synthese von Bindegewebeeiweiss. In anabolen Phasen besteht ein hoher Bedarf an dieser Aminosäure. Entsprechend droht bei unzureichender Zufuhr ein vermehrter Abbau von Bindegewebeeiweiss. Glycin erleichtert das Abrufen gespeicherter Informationen (Hirnfunktion). Bei älteren Personen erhöhte es auch die Aufmerksamkeit. Dabei war eine Wirksamkeit bereits nach einmaliger Gabe einer geringen Dosis von nur 100 mg auf nüchteren Magen feststellbar. Weiterhin ist Glycin an Entgiftungs-reaktionen in der Leber beteiligt. In Reinform eingenommen, kann es die Hypophyse zur verstärkten Ausschüttung von STH (Somatotropes Hormon, Somatotropin) anregen. Dies geschieht einmal durch hohe intravenöse Dosierungen von 250 mg pro Kilo Körpergewicht aber auch durch die orale Zufuhr von ca: 6 g Glycin.

 

 


Quellen: Felicitas Reglin: Aminosäuren in der Orthomolekularen Medizin 2 Auflage / Ralf Reglin Verlag Köln / Deutschland
11. Aminosäuren als Bestandteil der Anti-Aging-Medizin
Blum A, Cannon RO 3rd, Costello R, Schenke WH, Csako G: Endocrine and Iipid effects of oral L-arginine treatment in healthy postmenopausal women. The journal of Iabaratory and clinical medicine 135, 3 (2000) 231 -237

Dawson R Jr., Liu S, Eppler B, Patterson T: Effects of dietary taurine supplementation or deprivation in aged male Fischer 344 rats. Mechanisms of Ageing and Development
107 (1999) 73 - 91

Fantenot JM et al.: Die Bedeutung von Melatoninmangel für die Krebsentstehung und pathologische Alterungsprozesse. Journal für Orthomolekulare Medizin 3, 2 (1995) 87 - 92

Hagen TM, Wehr CM, Ames BN: Mitochondrial Decay in Aging. Annals of the New York Academy of Seiences 959 (2002) 214-223

Hipkiss AR: Molecules in focus: Carnosine, a protective, anti-ageing pcptide?, The International Journal of Biochemistry & Cell Biology 30 (1998) 863 - 868

Hurson M, Regan MC, Kirk SJ, Wasserkrug HL, Barbul A: Metabolie cffects of arginine in a healthy elederly population. Journal of parenteral and enteral nutrition 19, 3 (1995) 22 7 - 230

lsidori A, lo Monaco A, Cappa M: A study of growth hormone release in man after oral administration of amino acids. Current medical researeh and opinion 7, 7 (1981) 4 75 - 481

Julius M, lang CA, Gleiberman L, Harburg E, Di France isen W, Schork A: Glutathione and morbidity in a community-based sample of elderl y. J Cl in Epidemol 47, 9 (1994) 1021 - 1026

Krstevska M, Dzhekova-Stojkova S, Bosilkova G: Menopause, coronary artery di sease and antioxidants. Clinical chemistry and Iabaratory medicine 39, 7 (2001) 641 - 644

Lang CA, Naryshkin S, Schneider DL, Mills BL Lindeman RD: Low blood glutathionc Ievels in healthy aging adults. J Lab Clin Med 120 (1992) 720 - 725

Liu J, Atamna H, Kuralsune H, Ames BN: Delaying brain mitochondrial decay and aging with mitochondrial antioxidants and metabolites. Annals of the NewYork Academy of Seiences
959 (2002) 133 - 66

Liu CS, Wei YH: Age-associated alteration of blood thiol-group-related antioxidants in smokers. Environ Res 80, 1 (1999) 18 - 20 Samiec PS, Drews Botsch C, Flagg EW, Kurtz JC, Sternberg P Jr., Reed RL, Jones DP: Glutathione in human plasma: dec line in association with aging, age-rclatcd macul ar degeneration, and diabetes. Free Radic Biol Med 24, 5 (1998) 699 - 704

Seidman MD, Khan MJ, Bai U, Shirwany N, Quirk WS: Biologie activity of mitochondrial metabolites on aging and age-realted hearing loss. The American journal of otology
21, 2 (2000) 161 - 7

Tokunaga K, Kanno K, Ochi M, Nishimiya T, 5hi shino K, Murase M, Makino H, Tokui 5: Lipid peroxide and antioxidants in the elderly. Rinsho Byori 46, 8 (1998) 783 - 789

Welbourne TC: lncreased pl asma bicarbonate and growth hormone after an oral glutamine Ioad. Am J Cl in Nutr 61 (1995) 1058 - 1061


Quellen:
Klaus Arndt und Torsten Albers: Protein und Aminosäuren / Novagenics Verlag Arnsberg / Deutschland

I. File SE, Fluck E, Fernandez C. Beneficial effects of glycine (Bioglycin) on memory and attention in young and middle-aged adults. J Cl in Psychopharmacol (1999) 19: 506 - 512.

2. Heresco-Levy U, Javitt DC, Ermilov Met al. Double-blind, placebo-controlled, crossover trial of glycine adjuvant therapy for treatmentresistant schizophrenia. Br j Psychiatry ( 1996)
169: 610 - 617.

3. javitt DC, Zylberman I, Zukin SR et al. Amelioration of negative symptoms in schizophrenia by glycine. Am J Psychiatry (1994) 151: 1234 - 1236.

4. Popa M, Florea I. Growth hormone release by glycine injected intravenously in 22 healthy sexually immature children. Biomedicine (I 975) 23( 4): 131 - 133.

5. Kasai K, Kobayashi M, Shimoda SI. Stimulatory effect of glycine on human growth hormone secretion. Metabolism (1978) 27(2): 201 - 208.

 

BERGE-II-SCHWEIZ-XRPLUS.jpg


 

PARTNER  

PARTNER-XR47PLUS-SCHWEIZ.gif



HRV: Herzratenvariabilität-Messungen  

BUTTON-HRV-VIDEO-XR47.gif BUTTON-HRV-MESSUNGEN-XR47.gif

 

 


KUNDEN

KUNDENBEWERTUNGEN-REFERENZEN-XR47PLUS.gif

 


... mehr als nur Nahrungsergänzung

Miss-italia-XR47Plus.gif  pulsdiagnose-hrv-messung-xr47plus.jpg

  

 


SOCIAL NEWS

FACEBOOK-XR47PLUS-Visit-us.gif

 


... wir wissen was wir tun ! 

video-XR47PLUS-anim-2017.gif XR46-Logo.jpg